In herkömmlichem Katzenfutter aus dem Handel ist in der Regel alles Wichtige an Nährstoffen enthalten, was die Katze benötigt. Jedoch ergibt es durchaus Sinn, dem Katzenfutter Nahrungsergänzungsmittel beizufügen. Der tägliche Bedarf des Vierbeiners an Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen wird dadurch abgedeckt, außerdem sind sie für die Gesundheit essenziell.
Futterergänzungsmittel haben zahlreiche Funktionen, welche zum Teil für die Katze sogar lebenswichtig sind. Im folgenden Text erfahren Sie alles über das Thema Nahrungsergänzungsmittel und warum es für Katzen so wichtig ist.
Warum ist Nahrungsergänzungsmittel für Hunde und Katzen so wichtig?
Jeder wünscht sich für die Katze oder den Hund ein optimales Wohlbefinden. Dazu gehört nicht nur ein glänzendes Fell, sondern auch gesunde Knochen und Gelenke. Doch mit dem Alter der geliebten Haustiere können altersbedingte oder genetisch veranlagte Erkrankungen auftreten, was die Tiere in ihrer Lebensenergie beeinträchtigen kann.
Nahrungsergänzungen sind sehr hilfreich beim Erhalten der Gesundheit der Haustiere, zudem stärken sie die Abwehrkräfte. In einigen Fällen kann die Gesundheit sogar deutlich verbessert werden. Eine große Auswahl an Nahrungsergänzungen können Sie leicht auf dieser Webseite über die Suchfunktion finden. Nutzen Sie dazu auch diverse Filter, um Ihre Suche zu beschleunigen. Die von Ihnen ausgewählten Produkte finden Sie anschließend im Warenkorb.
Malzpaste und Katzengras
Malzpaste hilft der Katze bei der Verdauung. Sie enthält Ballaststoffe, welche beim Binden von Futter und Fell helfen. Dadurch kann beides einfacher durch den Darm befördert werden. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass die Paste viel Fett und Zucker enthält und deshalb für übergewichtige Katzen eher ungeeignet ist.
Katzengras ist ebenso eine große Hilfe bei der Verdauung einer Katze. Beim Putzen verschlingen Katzen ab und an Haarballen. Durch das Katzengras wird die Magenschleimhaut gereizt und die Katze würgt die Haare wieder heraus. Katzenbesitzer sollten für ihre Hauskatzen deshalb stets spezielles Katzengras im Topf zu Hause haben.
Extra-Portion Vitamine
Eine Katze ist nicht dazu fähig, Vitamin A selbst zu bilden, deshalb muss der Bedarf durch die Nahrung gedeckt werden. Besonders für die Gesundheit von Knochen, Zähnen, Augen und Haut ist Vitamin A enorm wichtig. Eine Überdosierung kann allerdings der Leber schaden, was bei der Fütterung unbedingt beachtet werden sollte.
Besonders im Alter, bei Stress oder Erkrankungen benötigen Katzen eine höhere Zufuhr an Vitamin C. Dieses sollte je nach Bedarf als Ergänzung zugeführt werden. Die Gefahr einer Überdosierung von Vitamin C besteht nicht, da ein eventueller Überschuss des Vitamins vom Körper wieder ausgeschieden wird.
Für ein gestärktes Immunsystem ist Vitamin E verantwortlich, welches besonders in Futter für ältere Katzen vorkommt. Gute Lieferanten für Vitamin E sind pflanzliche Öle. Diese Produkte vertragen Katzen allerdings nicht immer gut.
Keine Überdosierung von Mineralstoffen
Insbesondere im Wachstum benötigen Katzen Calcium. Um den Bedarf an Calcium zu decken, ist es möglich, dass im Futter eine Ergänzung notwendig ist. Durch Phosphor werden Sehnen und Bänder gestärkt. Stellt man Katzenfutter selbst her, muss der Nährstoff dem Futter hinzugefügt werden. Bei Katzenfutter aus dem Handel sind die Nährstoffe bereits enthalten.
Wichtig ist, dass das Calcium-Phosphor-Verhältnis ausgewogen ist, da eine Überdosierung die Nieren belasten kann.
Gehaltvolle Katzenmilch
Katzenmilch ist weniger Getränk, sondern gilt durch die vielen Nährstoffe in der Tat als Futtermittel. Die Produkte, welche im Fachhandel erhältlich sind, enthalten reichlich Proteine. Des Weiteren sind Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe enthalten.
Zusammen mit einem Tierarzt Ihres Vertrauens können Sie entscheiden, welches Ergänzungsmittel am besten zu Ihrer Katze passt.
Warum Taurin für Katzen überlebenswichtig ist
Bei Taurin handelt es sich um eine Aminosäure, welche für Katzen notwendig ist. Sie wird in der Regel mit dem Futter zugeführt, da die Leber der Katzen die Aminosäure nicht genügend produzieren kann. Eine Katze mit normalem Gewicht (4 kg) benötigt täglich ca. 500 mg Taurin.
Gekochtes Fleisch enthält nicht so viel Taurin wie rohes. Wenn man das Katzenfutter selbst herstellt, sollte man sicherheitshalber deshalb Taurin noch als Nahrungsergänzung beimengen. Auch bei Taurin scheidet der Körper der Katze einen Überschuss wieder aus, deshalb ist eine Überdosierung nicht zu befürchten.
Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf den Kreislauf aus
Omega-3-Fettsäuren, welche beispielsweise in Lachsöl enthalten sind, sind besonders für den Kreislauf und das Herz der Katze von Vorteil. Erhältlich ist das Lachsöl in Form von Kapseln im Fachhandel für Tierfutter, in Drogerien und Apotheken. Vor der Fütterung wird die Kapsel geöffnet und dem Katzenfutter beigemengt.
Das Produkt sollte allerdings nicht allzu häufig verabreicht werden, auch wenn es durch den fischigen Duft den Appetit der Katzen enorm anregt. Ihr Tierarzt wird Ihnen auch hier mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Eine Überdosierung kann gefährlich werden
Bekommt eine Katze nicht die benötigte Nahrungsergänzung, kann dies zu Mangelerscheinungen führen. Viel gefährlicher als der Mangel jedoch ist es, wenn die Produkte überdosiert werden. Es ist empfehlenswert, in jedem Fall einen Tierarzt aufzusuchen. So wird die Ernährung individuell angepasst und eine lange Gesundheit ist gewährleistet.
